Wer die Ladekapazität seines Anhängers erweitern möchte, kann auf diverse Möglichkeiten zurückgreifen. Neben festen Aufsatzwänden bieten auch Laubgitter oder unterschiedliche Planen – auf einen PKW-Anhänger aufgebaut – eine gute Lösung. Im Folgenden wollen wir die Pongratz Planen genauer beleuchten und die Vorteile der jeweiligen Plane für Ihren Anhänger darstellen.
Plane ist nicht gleich Plane. Grundsätzlich unterscheidet man bei Planen für PKW-Anhänger zwei Kategorien:
• Flachplanen
• Hochplanen
Flachplanen dienen der Abdeckung des mit Bordwänden umschlossenen Ladekastens. Wie der Name schon sagt, sind diese flach geschnitten. In der Regel werden sie an der Bordwand des Anhängers entweder mittels Planenknöpfen oder Hakenösen befestigt. Flachplanen für Anhänger haben den Vorteil, dass diese Planengattung relativ günstig in der Anschaffung und auf Grund des geringen Gewichtes auch leicht in der Handhabung sind. Nachteil ist, dass das Ladevolumen nicht maßgeblich vergrößert wird, da der Ladekasten durch sie nicht erweitert, sondern abgedeckt wird.
Flachplanen bieten dafür einen sehr guten Schutz gegen Wind und Wetter. Das kann bei manchen Transporten wichtig sein, um das Transportgut zu schützen und auch Gefahren zu reduzieren. Ebenso erzeugen diese Planen keinen zusätzlichen Windwiderstand, was vor allem dem Kraftstoffverbrauch entgegenkommt.
Verwenden Sie eine Flachplane für Ihren Anhänger immer in Verbindung mit einem oder mehrerer Planenspriegel. Diese werden von einer Längsbordwand des Anhängers zur anderen gespannt und verhindern dadurch ein Durchhängen der Plane. Somit können sich keine Wassersäcke oder Schneegruben bilden. Wir empfehlen alle 70-100 cm einen Spriegel zu setzen. Pongratz bietet für jeden Anhänger passende Spriegel, welche einfach zu montieren sind und für eine lange Haltbarkeit der Plane sorgen.
Im Gegensatz zu Flachplanen erweitern Hochplanen das Ladevolumen eines Anhängers erheblich. Erhältlich in unterschiedlichen Höhen, in der Regel von 800 mm bis 1900 mm, erhöhen die Planen die Kapazität Ihres Anhängers um bis zu mehr als das Fünffache. Getragen werden Hochplanen immer von einem stabilen Planengestell, auf dem die Plane als solches aufgezogen wird. Fertig montiert ergibt sich ein rundum geschlossener Ladekasten für den geschützten Transport ihres Ladeguts.
Standardmäßig erfolgt das Öffnen der Hochplane des Anhängers durch manuelles Aufrollen. Insbesondere für Hochlader gibt es eine Spezialform, die ein schnelles und einfaches Beladen auch von der Seite ermöglicht: Die Schiebeplane. Durch in das Planengestell integrierte Schienen können die Seitenwände zum Öffnen einfach nach vorne oder nach hinten geschoben werden. Ähnlich wie bei einem Vorhang ist dadurch der Zugang zur Ladefläche mühelos bewerkstelligt.
Die Fixierung der Plane an der Bordwand erfolgt entweder durch Drehwirbelverschlüsse oder gleich wie bei einer Flachplane mittels Gummiseil und Planenknöpfen oder Expanderhaken. Stirn- und Seitenteile werden entweder über einen Fallriemen oder einen Schleuderverschluss gegeneinander gesichert.
Ein weiterer Vorteil von Hochplanen für PKW-Anhänger ist, dass diese durch einen individuellen Aufdruck auch als Werbefläche genutzt werden können. Pongratz liefert die Plane für den Anhänger, je nach Wunsch, entweder mit Ihrer Grafik- bedruckt oder Sie erhalten das Schnittmuster der Plane für Ihren Grafiker.
Neben dem Druck ist zusätzlich der Schnitt der Plane individuell anpassbar. Wer beispielsweise ausklappbare Seiten- oder Rückenteile benötigt, um diese als Sonnen- oder Regeschutz einsetzen zu können, wird mit einer Hochplane eine perfekte Lösung finden. Wer mit einem geringen Höhenverlust im vorderen Bereich leben kann, hat auch die Möglichkeit, eine oben abgeflachte Stirnwand zu ordern. Dies reduziert den Windwiderstand deutlich und hilft somit, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Hochplanen können demontiert werden, sollte der Anhänger einmal ohne Aufbau verwendet werden. Entweder demontiert man einzeln, also durch Abbau der Plane und des Gestells. Mit etwas Geschick und mit Hilfe eines Deckenkrans oder Gabelstaplers kann das gesamte Gestell samt montierter Plane in einem abgebaut werden (nicht für alle Modelle möglich). Somit bleibt der Anhänger für alle Transportaufgaben einsatzbereit.
Egal, für welche Planenvariante Ihres Anhängers Sie sich entscheiden, Pongratz bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten, immer passend zu Ihrem Fahrzeug und natürlich in der gewohnten Pongratz Qualität. Fragen Sie ihren Pongratz Händler.
Finden Sie die geeignete Plane für Ihren Anhänger
Wer seine Motocross-Maschine zur Rennstrecke, seinen Oldtimer-Liebling zum Service oder vielleicht an einen Urlaubsort mitnehmen möchte, macht sich natürlich Gedanken, wie das Motorrad sicher und praktikabel an das Ziel kommen könnte. Für diese Zwecke gibt es geschlossene Motorradanhänger und offene.
Bei den offenen Modellen stehen zwei eigens konstruierte Anhänger zur Verfügung, die speziell für den Motorrad-Transport ausgelegt sind:
Der EMA als klassische Variante biete Platz für zwei Motorräder, die über eine Auffahrrampe verladen werden.
Der MA 250 U-K erlaubt das Be- und Entladen von schweren Motorrädern durch nur eine Person. Möglich macht dies seine integrierte Kippfunktion.
Alternativ zu den offenen Varianten gibt es die geschlossenen Motorradanhänger. Die Vorteile der Ladekästen wie zum Beispiel die LPA – Box liegen sehr klar auf der Hand:
• Optimaler Schutz gegen Wind und Wetter während der Fahrt und der Aufbewahrung.
• Ein geschlossener Aufbau hält zudem Langfinger eher ab, da sie es erheblich schwerer haben, sich unerlaubten Zugriff zum Motorrad zu verschaffen.
• Im Vergleich zu herkömmlichen Kofferanhängern aus Polyschaum oder Sperrholz sind die LPA Boxen aus Stahlblech mit einer Alu-Zink Legierung gefertigt. Das Material hat eine lange Lebensdauer und hält Verwitterung und Feuchtigkeit gut stand.
Alle Modelle der geschlossenen Motorradanhänger weisen mit einer Innenhöhe von 1755 mm ausreichend Platz für angenehmes Be- und Entladen auf. Die Eckverbindung erfolgt über stabile Stahlblechwinkel, welche mit den Seitenelementen vernietet und verschraubt sind. Die Rückwand ist geteilt, wobei die obere Hälfte als Schwenktür und die untere als Ladeklappe ausgeführt ist.
Die Kofferboxen lassen kein Wasser eindringen und sind versperrbar. Spezielles Zubehör für die Fixierung des Motorrades im geschlossenen Ladekasten und Verladehilfen sind zusätzlich erhältlich.
Ein weiterer großer Vorteil unserer LPA Kofferbox gegenüber speziellen Motorradtransportern liegt auch in der vielseitigen Verwendbarkeit. Mit Ihnen lässt sich mehr als ein Motorrad transportieren:
• Gartengeräte, die man zum Service bringt
• Grünschnitt & Gartenabfälle
• Möbel und Kartons beim Umzug
• Fahrräder
• und vieles mehr.
Manchmal entdeckt man zu einem späteren Zeitpunkt, dass ein geschlossener Motorradanhänger doch die bessere Entscheidung gewesen wäre. Ältere Fahrzeuge werden dann nachgerüstet – die LPA Kofferboxen setzt man auf den bewährten Tiefladern der LPA Familie auf.
Erhältlich sind die Auf- und Nachrüstsets für folgende Anhängertypen:
LPA 206 U, LPA 206 G, LPA 206 U-STK, LPA 206 G-STK
LPA 230/12 U, LPA 230/12 G, LPA 230/12 U-STK, LPA 230/12 G-STK
LPA 250/13 U, LPA 250/13 G, LPA 250/13 U-STK, LPA 250/13 G-STK, LPA 250/13 T, LPA 250/13 T-STK
LPA 300/15 G, LPA 300/15 T
Zu den geschlossenen Motorradanhängern gibt es unterschiedliches Zubehör, welches das Be- und Entladen erleichtert und für zusätzliche Sicherheit sorgt:
Abstellstützen
Pongratz Abstellstützen verhindern ein nach hinten Kippen des Anhängers beim Auffahren mit dem Motorrad. Diese sind zwingend notwendig, wenn der Anhänger beim Verladevorgang nicht am Zugfahrzeug angekuppelt ist.
Wir empfehlen generell nur im angekuppelten Zustand mit einem Motorrad auf- bzw. abzufahren.
Auffahrrampen
Je nach Gewicht des Motorrades bieten wir unterschiedliche Verladerampen an.
• ANR 12347: 1 Paar Alu Auffahrrampen gerade, Tragkraft je Rampenpaar: 400kg, Länge 2000mm, Breite: 200mm
• ANR 12345: 1 Paar Alu Auffahrrampen gebogen, Tragkraft je Rampenpaar: 400kg, Länge 2000mm, Breite: 200mm
• ANR 12343: 1 Paar Alu Auffahrrampen gerade, Tragkraft je Rampenpaar: 1000kg, Länge 2000mm, Breite: 260mm
Motorradwippe mit Standfuß
Unsere Motorradwippe sorgt nicht nur bei geschlossenen Motorradanhängern für festen Halt und folglich sicheren Transport des Fahrzeugs. Der Motorradständer ist geeignet für eine Radbreite von 90 bis 130 mm und für Raddurchmesser von 16 bis 19 Zoll.
Länge: ca. 820 mm | Breite: ca. 480 mm.
Wer sich für einen geschlossenen Motorradanhänger und somit für eine LPA Kofferbox entscheidet, bekommt einen vielseitigen Transportanhänger in gewohnter Pongratz Qualität, der nahezu jeder Transportaufgabe gewachsen ist.
In unserem Webshop finden Sie noch eine Vielzahl weiterer Zubehöre für den sicheren Transport Ihres Zweirades unter Motorradzubehör – Pongratz Trailers GmbH.
Wer sich in dieses Thema noch weiter einlesen möchte, dem empfehlen wir unseren ausführlichen Artikel über den Motorradtransport mit Pongratz.
Mehr über Motorradanhänger von Pongratz erfahren
Es gibt beinahe so viele Anhängertypen wie Transportzwecke: vom Bootstrailer über den klassischen PKW-Anhänger bis hin zum Motorradanhänger. Sie unterscheiden sich neben der Bauart durch spezifische Features wie Achsanzahl oder Gesamtmasse sowie praktische Details für sicheres Be- und Entladen. Wesentlich einfacher ist die Kategorisierung der Anhänger nach Aufbauart: Bei umschlossener Ladefläche handelt es sich um einen Kastenanhänger. Dieses praktische Format macht den Kastenanhänger zum beliebten Allrounder.
Als Kastenanhänger werden jene Trailer bezeichnet, die eine auf allen vier Seiten umschlossene Ladefläche besitzen. Den Kasten bilden dabei die Bordwände. Sie begrenzen die Ladefläche und ermöglichen eine formschlüssige Sicherung. Die Höhe der Bordwand ist variabel. In der Regel haben Grundbordwände eine Höhe von 300 bis 400 Millimeter. Diese können durch Aufsatzbordwände oder auch Planengestelle erhöht werden.
Keine vier Wände haben hingegen Fahrzeugtransporter, Plateauanhänger oder Multifunktionstransporter. Sie zählen somit nicht zu den Kastenanhängern.
Kastenanhänger gibt es in unterschiedlichen Bauarten. Klassisch wird unterschieden zwischen Tieflader (Reifen neben dem Ladekasten) und Hochlader (Reifen unter der Ladefläche). Aber auch Rückwärts- und 3-Seiten-Kipper besitzen meist einen Ladekasten. Damit zählen sie als Sonderform im Grunde ebenfalls zu den Kastenanhängern.
Kastenanhänger sind die verbreitetste Anhängerart. Das liegt mitunter daran, dass sie durch die formschlüssige Ladungssicherung für viele Transportzwecke genutzt werden können. Die Einsatzbereiche reichen daher von gewerblicher Nutzung bis hin zum privaten Gebrauch, vom Transport von Stück- oder Schüttgut, bis hin zu ein- oder mehrspurigen Fahrzeugen.
• Stückgut
• Schüttgut
• Grünschnitt
• Paletten
• Möbel
• Fahrräder
• Motorräder
• Rasentraktoren oder anderen Kleinmaschinen
• Und vieles mehr
Kastenanhänger haben den großen Vorteil, dass ihre Bordwände eine sichere – weil formschlüssige – Ladungssicherung ermöglichen. Nur so ist ein sicherer Transport von größeren Gegenständen oder vielen kleinen Einzelteilen möglich. Einen zusätzlichen Schutz können Flachplanen (Link Zubehör) gewährleisten. Sie schützen das mitgeführte Ladegut gegen Wind und Wetter. Wird ein größeres Ladevolumen benötigt, kann der Kastenanhänger durch Bordwanderhöhungen oder Hochplanengestellen einfach vergrößert werden. Welche Bordwanderhöhung für welchen Einsatzzweck am besten geeignet ist, lesen Sie in unserem Blogartikel zu Bordwanderhöhungen.
Zwischen 600 und 10.000 Euro. Die Kosten sind abhängig von der Größe, dem zulässigen Gesamtgewicht und den verwendeten Materialien. Kommen zusätzliche Funktionen wie Kippen oder weiteres Zubehör hinzu, erhöht sich der Preis entsprechend.
Kastenanhänger gibt es in gebremster und ungebremster Ausführung. Ein gebremster Anhänger hat eine eigene Bremseinrichtung, beim ungebremsten Kastenanhänger übernimmt das Zugfahrzeug die gesamte Bremsleistung.
• verkürzter Bremsweg
• weniger Ausbrechen bei einer Vollbremsung
• die Bremsen des Zugfahrzeuges werden geschont
Ab einer Gesamtmasse von 750 kg muss jeder Kastenanhänger mit einer Bremseinrichtung versehen werden. Abhängig vom Einsatzzweck, können auch ungebremste Anhänger eine gute Alternative darstellen. Die Entscheidung fällt leichter, wenn:
• Sie sich über den künftigen Einsatzbereich des Kastenanhängers im Vorfeld bewusst sind,
• bereits abschätzen können, mit welchem Ladegut (Größe, Gewicht) Sie rechnen und
• wissen, was Sie mit Ihrem Zugfahrzeug ungebremst ziehen dürfen.
Finden Sie Ihre optimale Kastenanhänger-Variante.
Ihr Pongratz Händler berät Sie gerne! >>
Eine weitere Unterscheidung zwischen Kastenanhängern kann in Hinblick auf dessen Achsen getroffen werden. Einachsige Anhänger sind meist leichter und kompakter als zwei- oder dreiachsige und günstiger in der Anschaffung. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie sich relativ einfach rangieren lassen. Kastenanhänger mit zwei Achsen (Tandem) oder drei Achsen (Tridem) sind hingegen stärker belastbar. Weitere Vorteile von mehrachsigen Anhängern:
• deutlich erhöhte Nutzlast
• größere Baulängen möglich (bis zu 6m in Serie, bis zu 12m im Sonderbau)
• ruhigerer Nachlauf
• weniger Schlingern
• höherer Fahrkomfort auf unebenen und schlechten Straßen
• geringere Verwindung entlang der Längsachse
• weniger anfällig auf falsch positionierte Ladung
• erhöhte Sicherheit bei Reifenpannen
Typ | Gesamtmasse | Länge |
---|---|---|
Einachser | ab 500kg – 1.500 kg | bis 3 m |
Tandem | ab 2.000 kg – 3.500 kg | bis 6 (12) m |
Tridem | ab 3.000 kg – 3.500 kg |
Ab Herbst 2021 gibt es den Pongratz Hochlader der Serie PHL in der Tridem-Variante!
Für jeden Einsatzbereich steht das richtige Modell bereit. Mit der Wahl einer passenden Brems- und Achsvariante sowie dem optimalen Bordwand-Material (Alu, Stahl) sind Sie Ihrer persönlichen Anhängervariante schon einen großen Schritt näher.
Lassen Sie sich bei Ihrem Pongratz Händler persönlich beraten, welcher Anhänger der richtige für Sie ist oder treten Sie direkt mit uns in Kontakt.
Mehr über Kastenanhänger von Pongratz erfahren
Die wundervollen Buchten Kroatiens mit dem Segelboot erkunden, mit einem Kanu einen österreichischen Fluss befahren oder mit der hölzernen Zille am Grundlsee das wunderbare Bergpanorama genießen und nebenbei noch einen Fisch aus dem Wasser ziehen.
Wundervolle Ziele, die einem Abenteuer und Entspannung bringen.
Mit einem hochwertigen Bootsanhänger kommen Sie sicher an Ihr Ziel!
Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie rasch die passende Bootsanhänger-Variante für Ihren Transportzweck finden. Schließlich möchte man nicht irgendeinen Bootsanhänger kaufen, sondern die optimale Lösung für den sicheren Transport des eigenen Bootes finden.
Einen eigenen Bootsanhänger zu kaufen heißt, sich für eine langfristig optimale Transportlösung zu entscheiden. Preislich startet man bei Bootsanhängern in etwa bei 1.200 Euro. Je nach Größe, Ausstattung und Ausführung benötigt man weiteres Budget. Einachs-Modelle für Motorboote und Segelboote liegen bei ca. 1.200 bis 4.000 Euro. Für einen Tandemanhänger (zwei Achsen eng hintereinanderliegend) sollte man – je nach Ausstattungsvariante – mit 3.500 bis 7.000 Euro rechnen.
Den passenden Bootsanhänger zu finden ist oft nicht ganz einfach – so hat doch jedes Boot ganz eigene Anforderungen an den fahrbaren Untersatz. Vom Bootstyp an sich bis hin zur richtigen Auflage – wir begleiten Sie Schritt für Schritt beim Kauf Ihres Bootsanhängers.
Je nach Bootstyp und Rumpfform ergeben sich bestimmte Anforderungen an den Anhänger, damit ein sicherer und materialschonender Transport gewährleistet ist. Beispielsweise benötigen Schlauchboote andere Auflagen als Wasserschiboote oder Segelboote. Ebenso gilt es zu beachten, dass Motorboote mit einem Wellenantrieb eine andere Rahmengeometrie benötigen als Boote mit Z-Antrieb oder Außenbordmotor. Pongratz bietet alle Anhänger auch mit Wellenausschnitt an.
• Motorboot
• Motorboot mit Wellenantrieb
• Schlauchboot
• Segelboot (Schwert)
• Segelboot (Kiel)
• Zille
Pongratz Bootsanhänger Modelle finden Sie im Produktfinder >>
Zuladung:
Der perfekte Bootsanhänger muss eine ausreichende Zuladung bieten, um das jeweilige Boot zu transportieren. Beachten Sie aber, dass neben dem Eigengewicht des Bootes noch eine entsprechende Reserve für verschiedene Zubehöre oder Ausstattungen einzuplanen ist. Schwimmwesten, Bekleidung, Kühlboxen, Außenbordmotoren und vor allem Flüssigkeiten wie Treibstoffe können das zu transportierende Gewicht deutlich erhöhen.
Gehen Sie niemals an die Grenze – berechnen Sie auch eine Sicherheit von mindestens 5% ein.
Gesamtgewicht:
Das Gesamtgewicht, also Eigengewicht des Anhängers + Gewichte des Bootes und Zuladung, darf die höchstzulässige Anhängelast des Zugfahrzeuges nicht überschreiten. Ebenso ist bei der Beladung des Bootsanhängers auf die geeignete Stützlast Rücksicht zu nehmen. Mehr zum Thema Stützlast lesen Sie hier.
Pongratz Bootsanhänger bieten verstellbare Achsaggregate – damit kann die Achsposition mühelos eingestellt werden und Sie fahren immer mit der korrekten Stützlast.
Bevor es ans Bootsanhänger Kaufen geht, sollte man natürlich die Maße des zu transportierenden Boots griffbereit haben. Der Anhänger muss an dessen Länge angepasst sein. Stabile, ausziehbare Lichtbalken sorgen für mehr Flexibilität bei der Justierung. Pongratz bietet serienmäßig Bootsanhänger für Schiffe bis zu einer Länge von 9 m.
Jedes Boot ist anders, deshalb gibt es eine große Bandbreite an unterschiedlichen Bootsauflagen. Quadratische und längliche Polsterauflagen in unterschiedlichen Formaten, einfache oder doppelte Rollenauflagen, Langauflagen, Segelbootstützen und auch Sonderanpassungen sind möglich.
Wer bereits vor dem Kauf weiß, ob er sein Boot slippen oder kranen wird, kann den Anhänger optimal an die gewünschte Art des „ins Wasser lassen“ anpassen. Wer meistens slippt kann beispielsweise eine Slippautomatik oder entsprechend angepasste Kielrollen und Windenstände berücksichtigen.
In der folgenden Tabelle finden Sie passende Modelle:
Nähere Informationen zu allen Pongratz Bootsanhänger Modellen finden Sie hier:
Speziell für Langstreckenreisen mit dem Boot empfiehlt es sich, einen Bootsanhänger mit Radstoßdämpfern zu wählen. Diese steigern den Fahrkomfort erheblich und gleichzeitig wird das geladene Boot geschont. Denn ein Bootsanhänger mit Radstoßdämpfern kann Schwingungen und Stöße von der Fahrbahn besser absorbieren.
Sie haben noch Fragen rund um das Thema Bootsanhänger kaufen?
Pongratz begleitet Sie gerne auf Ihrem Weg zum richtigen Anhänger für den Bootstransport!
Wer in Österreich einen Anhänger bewegen möchte, muss gewisse rechtliche Rahmenbedingungen einhalten. Beispielsweise in Hinblick auf die Gewichtsgrenzen. Welche Last mit dem Anhänger gezogen werden darf, ist abhängig vom Führerschein, dh. der Führerscheinklasse sowie im Dokument eingetragenen Zusätzen. Auf den ersten Blick wirken die Regelungen etwas kompliziert. Wir haben daher einen genaueren Blick darauf geworfen und das Wichtigste für Sie zusammengefasst.
Beginnen wir mit einigen Begriffen, die für das Verständnis der rechtlichen Situation relevant sind:
• Eigengewicht: Gewicht des leeren Fahrzeuges ohne Zuladung
• Zuladung: Gibt an, wie schwer das Ladegut des Anhängers maximal sein darf
• Höchstzulässiges Gesamtgewicht: Früher als höchstzulässige Gesamtmasse bezeichnet ist das höchstzulässige Gesamtgewicht die Summe aus Eigengewicht des PKW-Anhängers + Zuladung
• Tatsächliches Gesamtgewicht: Eigengewicht des PKW-Anhängers + tatsächliches Gewicht der Ladung
• Höchstzulässiges Gespanngewicht: höchstzulässiges Gesamtgewicht des Zugfahrzeuges + höchstzulässiges Gesamtgewicht des Anhängers
• Maximale Anhängelast: Ist jenes Gewicht, dass das Fahrzeug aus technischer Sicht im Stande ist zu ziehen. Die maximale Anhängelast gibt somit an, wie schwer das tatsächliche Gesamtgewicht eines Anhängers, der mit dem Zugfahrzeug gezogen wird, maximal sein darf. Es wird vom Fahrzeughersteller vorgegeben und ist in den Zulassungsdokumenten eingetragen.
Leichte Anhänger: Sind Anhänger bis zu einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von 750 kg. Meist sind diese Fahrzeuge ohne Bremse ausgeführt. Es gibt aber auch gebremste Anhänger in dieser Gewichtsklasse.
Schwere Anhänger: Sind Anhänger mir einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von 750 kg bis maximal 3500 kg. Schwere Anhänger müssen immer mit einer Bremseinrichtung ausgestattet sein.
Das Doppelte des tatsächlichen Anhängergewichtes (Eigengewicht und Zuladung) darf das um das 75 kg erhöhte Eigengewicht des Zugfahrzeuges nicht übersteigen.
Auflaufgebremste, schwere Anhänger:
Das tatsächliche Gesamtgewicht (Eigengewicht plus Zuladung) des Anhängers darf
• weder das höchstzulässige Gesamtgewicht des Zugfahrzeuges,
• bei geländegängigen Fahrzeugender Klasse M1 und N1 (Zusatz “G” im Zulassungsschein bei der Fahrzeugklasse) das 1,5-fache des höchstzulässigen Gesamtgewichtes,
übersteigen. Ebenso dürfen die in den Zulassungsdokumenten eingetragenen Maximalgewichte für Anhängelast und Stützlast nicht überstiegen werden.
Ob Sie einen bestimmten Anhänger mit Ihrem PKW ziehen dürfen, hängt in erster Linie von den Gewichten des Zugfahrzeuges und des Anhängers ab. Danach entscheidet sich, welche Führerscheinklasse Sie benötigen.
Je nach Führerscheinklasse haben Sie mehr oder weniger Möglichkeiten für den Zugbetrieb. Da sich dieser Artikel mit dem Ziehen von Anhängern mit einem PKW beschäftigt, bewegen wir uns immer in der Führerscheinklasse B. Hier gibt es drei unterschiedliche Abstufungen:
Mit dem Führerschein Klasse B, also dem herkömmlichen PKW-Führerschein dürfen Sie ziehen:
• Leichte Anhänger bis zu einem höchstzulässigen Gesamt – Gespanngewicht von 4250 kg
• Schwere Anhänger bis zu einem höchstzulässigen Gesamt – Gespanngewicht von 3500 kg, wobei das tatsächliche Gesamtgewicht des Anhängers das höchstzulässige Gesamtgewicht des Zugfahrzeuges nicht übersteigen darf. Ebenso darf die maximale Anhängelast des Zugfahrzeuges nicht überschritten werden.
Der Code 96 erlaubt im Vergleich zur herkömmlichen Führerschein B Lizenz eine Erweiterung bei schweren Anhängern. Hier steigt das höchstzulässige Gesamtgewicht auf 4250 kg.
• Leichte Anhänger bis zu einem höchstzulässigen Gesamt – Gespanngewicht von 4250 kg.
• Schwere Anhänger bis zu einem höchstzulässigen Gesamt – Gespanngewicht von 4250 kg, wobei das tatsächliche Gesamtgewicht des Anhängers das höchstzulässige Gesamtgewicht des Zugfahrzeuges nicht übersteigen darf. Ebenso darf die maximale Anhängelast des Zugfahrzeuges nicht überschritten werden.
Die Führerschenklasse BE stellt die umfangreichste Lenkerberechtigung für den Betrieb eines Anhängers mit einem PKW dar.
Anhänger mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3500 kg.
• Das höchstzulässige Gespanngewicht liegt bei 7000 kg (3500 kg Zugfahrzeug + 3500 kg Anhänger).
• Bei auflaufgebremsten Anhängern darf das tatsächliche Gesamtgewicht des Anhängers das höchstzulässige Gesamtgewicht des Zugfahrzeuges nicht übersteigen. Ebenso darf die maximale Anhängelast des Zugfahrzeuges nicht überschritten werden.
Wenn Unsicherheiten darüber bestehen, in welchen Gewichtsbereich Ihr Anhänger fällt und welchen Führerschein Sie dafür benötigen, empfehlen wir Ihnen, mit der zuständigen Behörde Kontakt aufzunehmen. Dies ist der schnellste Weg, um zuverlässige Antworten auf individuelle Fragestellungen zu erhalten.
Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt mit Ihrem Anhänger von Pongratz.
Hinweis: Rechtlicher Stand 16.12.2020, Änderungen, Irrtümer und Fehler vorbehalten.
Pongratz übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit dieser Angaben und für im Vertrauen darauf entstandene Schäden jeglicher Art. Bitte kontaktieren Sie bei Fragen oder Unklarheiten die zuständigen Behörden.