PKW Anhänger zu Motorradtransporter umbauen

Anhänger zum Motorradanhänger umbauen

So lässt sich ein Anhänger zum Motorradanhänger umbauen

Sie wollen Kosten und/oder Platz sparen und sich deshalb keinen Motorradanhänger zulegen? Heute zeigen wir Ihnen, wie und mit welchem Zubehör Sie Ihren PKW-Anhänger zu einem Motorradanhänger umbauen, der funktional ist und einen sicheren Transport Ihres Motorrads gewährleistet.

Offener oder geschlossener Anhänger? Was eignet sich besser für den Umbau zu einem Motorradanhänger?

Klassische Motorradtransporter sind offene Fahrzeuge. Wer sein Zweirad gegen Wind & Wetter schützen möchte, hat bei Hoch- oder Tiefladern den Vorteil, dass das gesamte Aufbausortiment verwendet werden kann. Somit stehen verschiedene Hochplanengestelle oder Aufsatzbordwände mit Polyester- oder Aluminiumdeckeln sowie Flachplanen zur Verfügung.

Wie groß muss der Anhänger für den Motorradtransport sein?

Das Motorrad sollte nicht länger sein als die Ladefläche des Anhängers. Idealerweise ist der Anhänger um mindestens 20-30cm länger als das zu transportierende Zweirad.

Was eignet sich besser für den Umbau: Hochlader oder Tieflader?

Bei Tiefladern befinden sich dir Reifen neben dem Ladekasten, bei Hochladern sind diese darunter. Dies beeinflusst insbesondere die Ladehöhe. Hier haben Tieflader ganz klar den Vorteil einer geringeren Ladehöhe, was wiederum die Beladung erleichtert. Wer dennoch einen Hochlader verwenden möchte, kann dies durch längere Auffahrrampe teilweise kompensieren.

Wie sichere ich ein Motorrad auf dem Anhänger?

Das Motorrad muss entsprechend gegen Umfallen und Verrutschen gesichert werden. Daher sollten Zurrpunkte gleichmäßig rund um die Ladefläche des Anhängers positioniert sein und die Zurrgurte möglichst symmetrisch und vor allem an fest verbauten Motorradteilen – idealerweise am Rahmen – angebracht werden.

Verwenden Sie ausschließlich Zurrgurte, die keine Risse, Schnitte oder mangelhaften Nähte aufweisen!

Falls Sie die Gurte aufgrund der Verkleidung nicht am Rahmen befestigen können, so können Sie die Motorradteile, die mit den Zurrgurten in Berührung kommen, mithilfe einer Lackschutzfolie, Schaumstoffisolierung oder alten Textilien schützen. Diese Vorgehensweise schützt zudem auch die Zurrgurte vor Verschleiß durch die Motorradteile. Damit der Umbau vom PKW-Anhänger zum Motorradanhänger mithilfe von Zurrgurten auch sicher ist, ist es unumgänglich, die Stabilität nach dem Verzurren durch kräftiges Rütteln am Lenker zu kontrollieren.

Tipp

Achten Sie darauf, nach dem Feststellen der Gurte auch die losen Enden zu fixieren. Diese können, sobald sie im Fahrtwind zu flattern beginnen, ebenfalls Kratzer am Motorrad hinterlassen.

Vergessen Sie nicht, die Verzurrung auch während der Fahrt zu kontrollieren. Vergewissern Sie sich, dass die Gurte sich nicht lösen, das Motorrad weiterhin stabil befestigt ist und ziehen Sie die Gurte gegebenenfalls nach.

Wichtig ist für den Transport, dass das Vorderrad stabil nach vorne hin abgestützt ist. Dies gelingt mit einer Motorradwippe. Diese wird mit dem Boden des Anhängers verschraubt und umfasst den Vorderreifen des Motorrades.

Benötigtes und optionales Zubehör für den Transport eines Motorrades auf einem PKW-Anhänger



MUSS

Auffahrrampen

Um ein Motorrad verladen zu können, werden Auffahrrampen benötigt. Dies unterscheiden sich in der maximalen Belastbarkeit, der Breite und Länge.

Gut zu wissen:

  • Belastbarkeit: Über welche Traglast eine Auffahrrampe verfügen muss, hängt somit vom Gewicht des Motorrades ab.
  • Breite: Breitere Rampen erleichtern das Auffahren im Vergleich zu schmalen.
  • Länge: Je länger die Auffahrrampe, desto flacher der Auffahrwinkel.
  • Unser Tipp: Die Auffahrrampe sollte nicht länger als die Ladefläche des Hängers sein!
  • Sicherung: Die Rampe sollte unbedingt gegen Verrutschen gesichert sein. Wenn Sie einen Pongratz Anhänger für den Motorradtransport umbauen, empfehlen wir originale Auffahrrampen aus unserem Zubehörsortiment zu verwenden. Diese passen exakt auf den Hänger und sind gegen Verrutschen gesichert.

Zurrgurte

Bei Zurrgurten lohnt es sich, wie auch beim anderen Zubehör auf Qualität zu achten. Wichtig ist hierbei, dass die Gurte über eine CE Kennzeichnung verfügen.

Außerdem sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Gurte nicht über scharfe Kanten spannen oder ziehen (Aufschnittgefahr!)
  • Achten Sie beim Gurten über lackierte Stellen darauf, diese vorher gegen Scheuerspuren zu schützen.
  • Sichern Sie überlanges Gurtmaterial gegen Auswehen.
  • Wir empfehlen Spanngurte mit Raschen zu verwenden. Sonst besteht die Gefahr, dass die Spannung der Gurte mit der Zeit nachlässt und das Motorrad nicht mehr sicher fixiert ist.


OPTIONAL

Stellschienen

Als Stellschiene bezeichnet man den befahrbaren Untergrund, auf den das Motorrad geladen wird. Sie unterstützt die Führung des Hinterreifens und bietet durch eine seitliche  Aufkantung zusätzlichen Schutz gegen das Verrutschen des Motorrads.



Unser Fazit

Mit der richtigen Vorbereitung gelingt der Umbau Ihres PKW-Anhängers zu einem Motorradanhänger ganz einfach. Wichtig ist, dass Sie beim Befestigen sorgfältig vorgehen und ausschließlich qualitativ hochwertiges Zubehör verwenden, damit Ihr Motorrad auch sicher ans Ziel kommt.

Durch regelmäßige Kontrollen der Befestigung ist eine problemlose und sichere Fahrt garantiert.

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